1. Schlauer heizen: Die richtige Raumtemperatur einstellen
Expertenmeinung: Laut dem Umweltbundesamt kann jedes Grad weniger in der Raumtemperatur rund 6 % an Heizkosten sparen.
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Wohnzimmer: 20-21 °C reichen aus
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Schlafzimmer: 16-18 °C für einen besseren Schlaf
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Badezimmer: ca. 22 °C
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Flure: 15-18 °C
Zusatztipp: Thermostat intelligent nutzen
Mit smarten Thermostaten kannst du die Temperatur nach Bedarf steuern. Tagsüber, wenn niemand zu Hause ist, einfach runterregeln und kurz vor der Rückkehr wieder hochfahren.
2. Standby-Modus? Nein, danke!
Fakt: Elektrogeräte im Standby-Betrieb verbrauchen in Deutschland jährlich rund 22 Milliarden Kilowattstunden Strom!
Lösung: Nutze abschaltbare Steckdosenleisten oder smarte Zwischenstecker. Mit einem einzigen Knopfdruck oder per App lassen sich Geräte komplett vom Strom trennen.
Extra-Tipp: Automatische Zeitsteuerung nutzen
Programmierbare Steckdosenleisten schalten Geräte zu festen Zeiten ab – perfekt für TV, PC und Kaffeemaschine.
3. Effiziente Beleuchtung: LED statt Glühbirne
Moderne LED-Lampen verbrauchen bis zu 80 % weniger Energie als alte Glühbirnen und halten deutlich länger.
Vergleich:
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Glühbirne (60W) = ca. 1.000 Stunden Lebensdauer
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LED (8W) = bis zu 50.000 Stunden Lebensdauer
Tipp: Wähle warmweiße LEDs für eine gemütliche Atmosphäre oder tageslichtweiße LEDs für Arbeitsbereiche.
4. Die kühnste Energiesparregel: Waschmaschine & Spülmaschine clever nutzen
Hört sich banal an, spart aber viel:
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Nutze das Eco-Programm – länger dauert es, aber spart Wasser und Strom.
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Wasche kalt: 30-40 °C reichen für die meisten Wäscheladungen aus.
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Spülmaschine voll beladen: Einmal voll gespült ist effizienter als mehrere kleine Läufe.
5. Der richtige Kühlschrank spart bares Geld
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Temperatur optimal einstellen: 7 °C im Kühlschrank und -18 °C im Gefrierschrank genügen voll und ganz.
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Abstand zur Wand lassen: So kann die Luft besser zirkulieren und der Kühlschrank arbeitet effizienter.
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Nicht zu warmes Essen reinstellen: Heiße Speisen lassen die Temperatur steigen, der Kühlschrank muss nachregeln und verbraucht mehr Strom.
Bonus-Tipp: Regelmäßig abtauen
Eine Eisschicht von nur 5 mm im Gefrierfach kann den Stromverbrauch um bis zu 30 % erhöhen.
6. Energiesparmodus nutzen
Viele Geräte wie Fernseher, Computer und Spielkonsolen haben einen Energiesparmodus. Einmal aktiviert, reduziert er den Verbrauch oft erheblich, ohne dass du es merkst.
7. Wasserkocher statt Herdplatte
Der Wasserkocher ist unschlagbar, wenn es ums schnelle und energieeffiziente Erhitzen von Wasser geht. Ein Liter Wasser kocht damit fast doppelt so schnell wie auf dem Herd – und das mit bis zu 50 % weniger Energie.
Extra-Tipp: Nur so viel Wasser erhitzen, wie du brauchst!
8. Solarenergie für den Haushalt nutzen
Keine Sorge, du musst nicht gleich ein ganzes Dach mit Solarpaneelen ausstatten. Schon kleine Solargeräte wie Solarladegeräte für Handys oder Mini-Solaranlagen für den Balkon helfen, den Stromverbrauch zu senken.
9. Smarte Haushaltsgeräte – die heimlichen Energiesparer
Intelligente Haushaltsgeräte messen den Verbrauch und passen ihre Leistung an. Moderne Waschmaschinen, Kühlschränke und Backöfen können bis zu 40 % weniger Energie verbrauchen als ältere Modelle.
Tipp: Beim Neukauf immer auf das Energielabel A (oder höher) achten!
10. Der Klassiker: Bewusst abschalten
Am Ende sind es oft die kleinen Gewohnheiten, die den großen Unterschied machen:
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Licht nur in den Räumen anlassen, in denen du dich aufhältst.
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Laptop statt Desktop-PC verwenden (spart bis zu 70 % Strom).
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Elektrogeräte komplett ausschalten, wenn sie nicht gebraucht werden.
Fazit: Kleine Schritte, große Wirkung!
Wie du siehst, ist Strom sparen weder kompliziert noch mit großen Einbußen verbunden. Schon mit ein paar kleinen Veränderungen kannst du deine Stromrechnung senken und gleichzeitig einen positiven Beitrag zur Umwelt leisten.
Jetzt bist du dran: Welche Tipps setzt du bereits um? Hast du noch eigene Stromspar-Hacks? Lass es uns wissen! Und wenn du noch mehr nachhaltige Tipps möchtest, abonniere unseren Newsletter!
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